Jack Beauregard gaben eine Art kleines Privatkonzert im Ampere München. Draußen regnete es in Strömen und die Halle sah von außen so zu aus, dass man schon dachte das Konzert wäre nur eine Fata Morgana. Doch drinnen standen tatsächlich Instrumente auf der Bühne und nach wenigen Minuten wurden wir gebeten, uns vor die Bühne zu stellen, weil man sonst ja niemanden sieht. Grundsympatisch sind die beiden, die dort stehen. Und die 20 Leute rundherum auch…Vorschlag von Pär war eine Vorstellungsrunde zu machen, hätte echt gepasst.

Kaum fangen die beiden an zu spielen, geht ein wohliges Gefühl durch die Reihen. Popmusik von Jack Beauregard hat etwas sphärisches, aber auch sehr beruhigendes. Ich muss ja ehrlich zugeben, dass ich die Musik vorher echt zum Einschlafen gehört habe. Jetzt allerdings spielen die beiden mit einer riesigen Technik Bebauung live. Da darf man sich schon mal bewegen und nicht nur die Decke über den Kopf ziehen. Warum riesige Technik Bebauung? Hier werden alle zwei Songs neue Kabel gezogen, oder umgesteckt. Daniels Gitarren Pedale sind einfach VIELE. Was auch immer es braucht um diesen Sound zu schaffen, mir gefällt es.

Ganz klar kann man einfach festhalten, dass die beiden gute Musik machen. Zwar klingen die Songs alle sehr ähnlich, doch ähnlich schön. Schließt man die Augen kann man sich weit weit weg träumen. Besonders erwähnen sollte man vielleicht noch den Drummer der Band, der nur auf Tour dabei ist, aber virtuos alle Stücke sehr sehr gut unterstützt und manchen noch das gewisse Extra geben kann. Nach dem Konzert, hat er sich sogar für unsere Anwesenheit bedankt. Die Band scheint wohl trotz des dritten Albums noch ein Geheimtipp zu sein und wird das hoffentlich nicht bleiben. Sie klingt einfach schön!