Wow war das voll. Ich hoffe hinten hat es sich auch so angefühlt, wie vorn. Aber ich komme gerade erst aus der Dusche, weil ich so komplett durchgeschwitzt niemandem mehr gegenüber treten wollte. Was für ein Konzert! Mit Tjark ging ich zu dieser großartigen Band, obwohl ich in letzter Zeit nur wenige Titel gehört habe und nur meine Erinnerung mir sagte, dass mein iPod einmal voll von ihnen war.

Jetzt war ich erst einmal erstaunt, wie viele junge Menschen sich auf den Weg in die Theaterfabrik gemacht haben, nur um die Band zu sehen. Ein bisschen war es auch wie eine große Erasmus Party, da wirklich sehr viele ausländische Studenten da waren. Los ging die ganze Nummer für ca. 10 Minuten sehr gechillt. Man musste sich denke ich erst daran gewöhnen, dass man auch zu relativ sanften Gitarren Klängen hüpfen und springen kann, wenn diese nur richtig anschlagen. Schon bald waren wir mehr mittendrin, voll mit Schweiß, voll mit Schweiß der anderen und einfach nur großartig am Abfeiern. Die Band brachte uns so einige schöne Momente. Das beste waren wahrscheinlich die großen Circel Pits die sich z.B. bei “Two Steps, twice” nicht vermieden ließen.

Leider dauerte das gesamte Konzert gerade einmal 75 Minuten, was mir im Nachhinein schon ein wenig länger vor kam. Die Band redet kaum mit dem Publikum, kann allerdings schon während der Songs andeuten, dass da doch Kommunikation da ist. Schließlich können wir fleißig Texte mitsingen und ständig die Arme nach oben werfen. Da muss von vorn natürlich auch Einsatz kommen. Hier war das Publikum wirklich der Star, denn all die jungen Menschen hatten richtig Bock, auf die Band, die seit drei Jahren nicht mehr in München war. Das spürte man.

Nach dem dritten oder vierten oder was weiß ich wievieltem Pogo, war die ganze Chose dann gegessen und ein wahnsinniger Abend klang mit einem Bier aus….